· 

Hilfe ich blogge

Ich schreibe schon lange, sehr gerne und wann immer ich dazu komme. Aber es war immer für mich bzw. uns, nie für andere gedacht...

Ich hatte vor vielen Jahren das Vergnügen, durch reinen Zufall, einen Berliner Autoren zu treffen. Wir kamen ins Gespräch über das Scheiben, über Charaktere und deren Begegnungen. Darüber wie sie sich zum Teil selber weiterentwickeln wollen, als hätten sie ein Eigenleben. Über das was passiert, wenn man sie in einen "Raum" sperrt und beobachtet, wie sie anfangen zu interagieren. Es war super interessant, denn ich fand mich wieder ,in dem was er von sich erzählte. Er fragte mich, ob ich etwas veröffentlicht hätte. Ich wich sofort, fast erschrocken zurück und sagte ihm, nein undenkbar für mich. Ich schreibe nur für mich.....

Er sagte damals einen Satz, der mir heute fast 10 Jahre später immer noch im Ohr klingt: "Es wird der Tag kommen, wo Du das Gefühl hast, dass das was Du schreibst nicht mehr nur für Dich ist. Dann ist der richtige Zeitpunkt."

 

Vielleicht ist jetzt dieser Zeitpunkt? Ich habe plötzlich das Gefühl, dass ich einem Leser etwas zu geben habe. Das ich etwas zu erzählen habe, was andere interessieren könnte. Einen Mehrwert für andere schaffen könnte, indem ich schreibe und mit dem, was ich schreibe.

Es fühlt sich daher wie ein logischer Schritt an, den ich jetzt gerade gehe. Aber es begleitet mich auch Zweifel. Ist es Hybris, was mich das machen lässt? Habe ich wirklich was zu sagen? Bin ich, sind wir wirklich bereit sichtbar zu werden?

 

Ich habe beschlossen, ich schreibe für uns versuchweise mal in der Öffentlichkeit. Dabei werde ich auch den Weg berücksichtigen, der schon hinter uns liegt und Euch mitnehmen zu dem, was ab heute, ab Juni 2018 folgt.

 

Das schöne ist ja, jeder Leser hat die Wahl weiter zu lesen oder es eben sein zu lassen.

 

Also lieber Leser, your choice!

 

Ela +

Kommentar schreiben

Kommentare: 0